12.10.2023 | Pressemeldung

Sicherheit rund ums Rad

Codierungen, Fahrradparcours und „toter Winkel“ – erfolgreicher Verkehrssicherheitstag am Industriepark Höchst


Hannelore Ludwig übt auf dem Fahrradsicherheits-Parcours vor den Toren des Industrieparks Höchst. © Infraserv GmbH & Co, Höchst KG, 2023

Ein vielfältiges Programm rund um sicheres Fahrradfahren und Diebstahlschutz bot der gemeinsame Verkehrssicherheitstag von ADAC Hessen-Thüringen, Polizei Frankfurt und Infraserv Höchst.

„Das Thema Prävention ist ein Eckpfeiler unserer Arbeit – Diebstahlprävention zum einen und Verkehrssicherheit zum anderen“, sagt Linda Voigtländer, Leitung Gefahrenabwehr Prävention von Infraserv Höchst, der Standortbetreibergesellschaft des Industrieparks Höchst. „Daher bieten wir den Verkehrssicherheitstag bereits zum vierten Mal an.“

73 kostenlose Fahrradcodierungen

Auch in diesem Jahr wurde der Verkehrssicherheitstag rege genutzt. Vor den Toren des Industrieparks nahm die Polizei kostenlos 73 Codierungen an Fahrrädern, E-Bikes und Pedelecs vor, um die Räder und Akkus mit einer Identifikationsnummer aus personenbezogenen verschlüsselten Adressdaten der Besitzer besser vor Diebstahl zu schützen.

Für die Polizei war es die 20. Codierungsaktion im Frankfurter Stadtgebiet in diesem Jahr, 1740 Codierungen sind es 2023 insgesamt geworden. „Die Fahrradcodierung ist ein weiteres Hemmnis - aber kein Allheimmittel“, sagt Polizeihauptkommissarin Ramona Börger. „Mit den Codieraktionen können wir zielgerichtet und verhaltensorientiert auf das Thema Prävention aufmerksam machen und weitere praktische Tipps zum gut gesicherten Fahrrad geben. Mein Dank geht auch an den Verein „Gesellschaft Bürger und Polizei Frankfurt am Main e.V.“, der uns bei diesen Veranstaltungen sehr unterstützt

Zum Üben: Slalom-, Kreis- und Linienfahren

Hannelore Ludwig aus Griesheim hat ihren E-Bike-Akku codieren lassen und die Chance genutzt, den Fahrradsicherheits-Parcours des ADAC ausgiebig zu testen. Teilnehmende konnten auf der vorbereiteten Teststrecke schwierige Verkehrssituationen üben und ihre Reaktionsfähigkeit auf die Probe stellen. „Der Fahrrad-Parcours war mein Highlight, denn selten findet man freie Plätze, wo man üben kann, um ein besseres Gefühl fürs Fahrradfahren zu bekommen. Eine wirklich schöne Veranstaltung“, sagt Hannelore Ludwig.

Für Alexandro Melus, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen, spiegeln die Herausforderungen des Fahrradparcours die Anforderungen des Straßenverkehrs an Radfahrer wider: „Sie erfordern das sichere Navigieren im dichten Verkehr auf einer schmalen Fahrspur, das kontrollierte Abbiegen mit einer Hand am Lenker und das rechtzeitige Anhalten vor unerwarteten Hindernissen.“ Das A und O beim Fahrradfahren sind für ihn vorausschauendes Fahren, die Umgebung im Blick behalten und wenn möglich immer Blickkontakt mit den Fahrzeugführern aufnehmen, wenn man in deren Nähe hält.

Prävention im Fokus

Die Gefahrenabwehr Prävention von Infraserv Höchst bot nützliche Tipps zur Unfallvermeidung wie funktionierende Beleuchtungseinrichtungen und Reflektoren oder Ladungssicherung. Auch mit dabei: Ein 38-Tonnen-Sattelschlepper von Infraserv Logistics, in dem sich die Besucherinnen und Besucher selbst ein Bild des gefährlichen „toten Winkels“ machen konnten.

Zudem führte die Gefahrenabwehr Prävention innerhalb des Industrieparks verstärkt Geschwindigkeitskontrollen und Kontrollen an Fahrradbeleuchtungen durch, um auf das Thema Verkehrssicherheit aufmerksam zu machen. „Die Disziplin beim Autofahren hat leider stark nachgelassen – ob beim Anschnallen, Telefonieren oder zu schnellem Fahren“, sagt Markus Heinrich, Leiter Verkehrsdienst von Infraserv Höchst. „Mit dem Verkehrssicherheitstag wollen wir solche Themen in den Fokus rücken.“

Bei der Codierungsaktion werden Identifikationsnummern an Rahmen und Akkus angebracht. © Infraserv GmbH & Co, Höchst KG, 2023

Marcel Hartmann testet den „toten Winkel“ bei dem 38-Tonnen-Sattelschlepper von Infraserv Logistics. © Infraserv GmbH & Co, Höchst KG, 2023

Michael Müller

Leiter Unternehmenskommunikation

Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Industriepark Höchst
Gebäude C 770
65926 Frankfurt am Main

Über Infraserv Höchst

Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als erfahrener Partner bei der Entwicklung von Forschungs- und Produktionsstandorten nachhaltige, intelligente und effiziente Lösungen für die chemische und pharmazeutische Industrie. Die Leistungsfelder des Unternehmens, das den Industriepark Höchst betreibt, umfassen die Versorgung mit Energien, Entsorgungsleistungen, den Betrieb von Netzen, Standortservices, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz und Facility Management. Die zur Infraserv Höchst-Gruppe gehörenden Tochtergesellschaften erbringen Services in den Bereichen Logistik, Bildung und Prozesstechnik.

Die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter und 200 Auszubildende. Zur Infraserv-Höchst-Gruppe gehören rund 3.000 Mitarbeiter und 230 Auszubildende. Im Jahr 2022 erzielte Infraserv Höchst inklusive der Tochtergesellschaften Infraserv Logistics, Infraserv Höchst Prozesstechnik, Provadis Partner für Bildung und Beratung und Thermal Conversion Compound einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro.

Der 460 Hektar große Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 22.000 Menschen arbeiten hier. Die Summe der Investitionen seit dem Jahr 2000 beträgt ca. 8,5 Milliarden Euro.