28.06.2022 | Pressemeldung

Infraserv Höchst testet autonome Drohne

Pilotprojekt im Juli an der südwestlichen Werksgrenze des Industrieparks Höchst


Die Drohne patrouilliert entlang des Werkszauns im Südwesten des Industriepark Höchst. Foto: Arrowtec GmbH

Infraserv Höchst führt im Juli ein Pilotprojekt zur Ergänzung der Überwachung der Werksgrenze durch. Dabei patrouilliert eine mit einer Wärmebildkamera ausgestattete autonome Drohne in den Abend- und Nachtstunden entlang des Werkszauns im Südwesten des Industrieparks Höchst.

Wärmebildkamera stellt Wärmehotspots dar

Die Drohne patrouilliert vom 1. bis 31. Juli 2022 zwischen 18:00 und 06:00 Uhr entlang eines zwei Kilometer langen Abschnitts zwischen der Westbrücke und dem Tor Süd-West. Die 900 Gramm schwere Drohne fliegt in rund 40 Metern Höhe innerhalb des Industrieparks einige Meter hinter der Werksgrenze entlang einer vorprogrammierten Route. Die Wärmebildkamera stellt lediglich Wärmehotspots dar – ein optisches Bild wird nicht erfasst. So können jedoch beispielsweise Tiere von Menschen unterschieden werden. Im Flug erfolgt eine Auswertung des Wärmebildes durch künstliche Intelligenz. Werden unbefugte Personen oder Fahrzeuge erkannt, erfolgt eine Alarmmeldung an die Gefahrenabwehr-Meldezentrale.

Die Drohne kann auch bei schwierigen Wetterbedingungen eingesetzt werden. Ein sicherer Flugbetrieb ist beispielsweise dank redundanter Sensorik, die mögliche Hindernisse erkennt, und einem eingebauten Fallschirm, der bei einem Absturz ausgelöst wird, möglich. Der Betrieb ist durch das Luftfahrtbundesamt genehmigt.

Ergänzung des Sicherheitskonzeptes

Die Drohne soll das vorhandene Sicherheitskonzept des Industrieparks dank Einsatz digitaler Technologien erweitern. Nach der Auswertung der Erfahrungen aus dem Testbetrieb kann über den Einsatz derartiger Lösungen in der Gefahrenabwehr des Industrieparks Höchst entschieden werden.

Sebastian Baum

Pressearbeit und Krisenkommunikation

Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Industriepark Höchst
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65926 Frankfurt am Main

Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als erfahrener Partner bei der Entwicklung von Forschungs- und Produktionsstandorten nachhaltige, intelligente und effiziente Lösungen für die chemische und pharmazeutische Industrie. Die Leistungsfelder des Unternehmens, das den Industriepark Höchst betreibt, umfassen die Versorgung mit Energien, Entsorgungsleistungen, den Betrieb von Netzen, Standortservices, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz und Facility Management. Die zur Infraserv Höchst-Gruppe gehörenden Tochtergesellschaften erbringen Services in den Bereichen Logistik, Bildung und Prozesstechnik.

Die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter und 200 Auszubildende. Zur Infraserv-Höchst-Gruppe gehören rund 3.000 Mitarbeiter und 230 Auszubildende. Im Jahr 2022 erzielte Infraserv Höchst inklusive der Tochtergesellschaften Infraserv Logistics, Infraserv Höchst Prozesstechnik, Provadis Partner für Bildung und Beratung und Thermal Conversion Compound einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Euro.

Der 460 Hektar große Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 22.000 Menschen arbeiten hier. Die Summe der Investitionen seit dem Jahr 2000 beträgt ca. 8,5 Milliarden Euro.